Nachweislich wurde Oberwörresbach im Jahre 1453 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, vermutlich bestand aber bereits eine Ansiedlung im Jahre 1259.
Der Ort war seinerseits links des Wörresbach im Besitz der Grafschaft Sponheim zu dem auch das Amt Herrstein gehörte und auf der anderen Seite des Baches im Besitz der Vögte von Hunolstein; beides spiegelt sich auch im Wappen wieder.
Einen bedeutenden Einschnitt in der Geschichte des Ortes gab es im Jahre 1933. Es erging ein Gesetz für den Freistaat Oldenburg "betreffend der Vereinfachung und Verbilligung der öffentlichen Verwaltung". Damals wurden im Landesteil Birkenfeld verschiedene Landesgemeinden aufgelöst und miteinander vereinigt. So verlor auch Oberwörresbach - das bisher unter eigener Verwaltung gestanden hatte - seine kommunale Selbstständigkeit und wurde in die Gemeinde Herrstein eingegliedert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg - im Jahre 1950 - beantragten die damaligen Haushaltsvorstände von Oberwörresbach, die "selbstständige Gemeindeverwaltung wie sie in den Jahren vor 1933 bestanden hatte".
Und so erlangte die Gemeinde mit Wirkung vom 01. Mai 1952 wieder die kommunale Unabhängigkeit.